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PROGRAMM |
Donnerstag 01.12.16, 20.00 Uhr
Mali Blues
Lutz Gregor, D 2016, 93 min, OmU
MALI BLUES erzählt von vier MusikerInnen aus dem westafrikanischen Mali,
die mit ihrer Musik für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden kämpfen.
Das westafrikanische Land Mali gilt als Wiege des Blues, den verschleppte Sklaven
auf die Baumwollfelder Amerikas mitbrachten. Traditionelle Musik hält schon seit
Jahrhunderten die Gesellschaft Malis zusammen. Doch Malis Musik ist in Gefahr.
Radikale Islamisten führen im Norden des Landes die Scharia ein, verbieten Tanz und
weltliche Musik, zerstören Instrumente und bedrohen die Musiker.
Viele Musiker fürchten um ihr Leben und fliehen aus der Region um Timbuktu und Kidal.
Doch der Islamistische Terror hat sich mittlerweile auch auf andere Teile Malis ausgeweitet.
Die UNO-Kriegseinsätze werden weiter verstärkt, auch die deutsche Bundeswehr ist seit
drei Jahren im Einsatz. Der Kinofilm MALI BLUES erzählt die Geschichten von vier Musikern,
die Hass, Misstrauen und Gewalt in ihrem Land und eine radikale Auslegung des Islam nicht akzeptieren wollen. Weder in Mali, noch an einem anderen Ort auf der Welt.
Internationaler Shooting Star Fatoumata Diawara, Ngoni-Virtuose und traditioneller
Griot Bassekou Kouyaté, der junge Rapper Master Soumy und der virtuose Gitarrist
Ahmed Ag Kaedi, Leader der Tuareg-Band Amanar – sie alle haben eines gemeinsam:
ihre Musik verbindet, tröstet, heilt und gibt den Menschen die Kraft für Veränderung,
für eine gemeinsame Zukunft in Frieden.
Auszeichnung "Bester Film" Unerhört Musik-Filmfestival 2016.
Infos, Fotos und Trailer: http://www.realfictionfilme.de/filme/mali-blues/
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