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PROGRAMM |
Donnerstag 10.04.14, 18.00 Uhr Weltpremiere:
Zeit zu leben
Sina Aaron Moslehi, D 2013, 87 min
Sterben und Tod - in Deutschland nach wie vor tabuisierte Themen.
Viele setzen sich mit ihnen erst, wenn sie selbst schwer erkranken oder
wenn Angehörige oder Verwandte im Sterben liegen, auseinander.
Der junge Filmemacher Sina Aaron Moslehi portraitiert in seinem Dokumentarfilm
drei Gäste eines Hospizes in Hamburg. Der Zuschauer lernt drei unterschiedliche
Charaktere mit unterschiedlichen Geschichten kennen, die ganz individuell mit
ihrer Situation umgehen. Sie sprechen über ihre Erwartungen, Hoffnungen und Ängste
und geben so Einblick in die kostbare letzte Phase ihres Lebens.
Auch wie Angehörige und Pflegende mit den Herausforderungen dieser Zeit umgehen,
zeigt der Filmemacher in Bildern berührender Intensität und Ruhe.
Der Film bricht mit Klischees über das Hospiz – dies ist nicht nur ein Ort des Sterbens,
sondern auch des intensiven Lebens, der für Selbstbestimmung, Fürsorge und Würde
zum Lebensende steht. „Zeit zu leben“ ist das Langfilm-Debüt des erst achtzehnjährigen
Sina Aaron Moslehi.
Der Filmemacher wird anwesend sein.
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